Pizza selber machen ohne Ofen? Kein Problem!
- Ralf
- 9. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Wir lieben Pizza – und selbstgemacht schmeckt sie uns am besten! So können wir nicht nur die Zutaten selbst wählen, sondern auch den Belag ganz nach unserem Geschmack gestalten. Doch wie viele andere Wohnmobil-Reisende haben wir keinen Backofen an Bord. Heißt das, wir müssen auf selbstgemachte Pizza verzichten? Natürlich nicht! Die Lösung: Pfannenpizza – einfach, lecker und perfekt für unterwegs.
Einfache Zubereitung die allerdings etwas Zeit benötigt.
Da fein gemahlene Weißmehle aus gesundheitlichen Gründen nicht unsere erste Wahl sind, haben wir uns für Dinkelvollkornmehl entschieden. Es ist nicht nur nährstoffreicher, sondern auch leichter verdaulich und lässt sich erstaunlich gut verarbeiten. Damit der Teig sein volles Aroma entfalten kann, sollte er allerdings ein bis zwei Tage im Kühlschrank ruhen. Das macht ihn besonders bekömmlich, bedeutet aber auch, dass dieses Rezept weniger für spontane Backaktionen geeignet ist. Doch die Geduld lohnt sich – die Pizza wird nicht nur gesünder, sondern auch unglaublich lecker!
Für den Teig benötigst du nur diese Zutaten:
Die angegebenen Mengen sind perfekt für uns zwei – und am Ende sind wir richtig satt und zufrieden. 😊
500 g Dinkelvollkornmehl
(am besten in Bio-Qualität)
1 Glas lauwarmes Wasser
10 g Salz
1 Teelöffel Zucker
20 g frische Backhefe
20 ml Olivenöl
So wird es gemacht:
Zuerst das Salz, den Zucker und die Hefe im Glas mit dem lauwarmen Wasser auflösen.
Das Mehl in eine Schüssel geben und die aufgelösten Zutaten aus dem Glas hinzufügen.
Das Olivenöl hinzufügen und alles gründlich von Hand durchkneten. Kleiner Tipp: Wenn du dir vorher etwas Olivenöl auf die Hände gibst, bleibt der Teig nicht an den Fingern kleben.
Jetzt beim Kneten nach und nach so viel kaltes Wasser hinzufügen, bis ein fester, aber nicht zu flüssiger Teig entsteht. Weiterkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist.
Jetzt die Schüssel mit einem Handtuch abdecken oder einen Deckel locker auflegen und den Teig bei Raumtemperatur gehen lassen.
Sobald sich das Volumen des Teigs nach dem Gehen verdoppelt hat, wird er noch einmal geknetet und dann für ein bis besser zwei Tage in den Kühlschrank gestellt.
Und wie sieht es mit der Tomatensauce aus?
Natürlich wird auch die Tomatensauce selbst gemacht! Sie sollte gut gewürzt sein, damit sie richtig Geschmack entfaltet. Achte darauf, dass die Sauce nicht zu flüssig wird – sie sollte die Pizza schön bedecken, ohne den Teig zu durchweichen.
Für die Sauce benötigst du nur diese Zutaten:
1 Zwiebel
3 EL Olivenöl
Passierte Tomaten
Eventuell Tomatenmark zum Eindicken
Frischer Knoblauch
Frisches oder getrocknetes Basilikum
Oregano
Salz und Pfeffer
So wird es gemacht:
Die Zwiebel würfeln und im Olivenöl anbraten, bis sie glasig wird.
Dann die passierten Tomaten hinzufügen und gut vermengen.
Mit den angegebenen Gewürzen nach Geschmack würzen. (Nicht sparsam sein)
Falls die Sauce zu flüssig ist, mit etwas Tomatenmark eindicken.
Vom Teig bis zum Belag: So gelingt deine Pfannenpizza
Am Backtag wird ein kleiner Teil des Teigs dünn ausgerollt. Danach den ausgerollten Teig passend zur Größe der Pfanne rund zuschneiden. Hierfür einfach einen Teller auf den Teig legen und mit einem Messer entlang des Randes schneiden. Den runden Teig in die Pfanne legen und mit der Tomatensauce bestreichen. Jetzt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – der Belag kann ganz nach Wunsch gewählt werden. Wir bevorzugen unsere Pizza mit Champignons, Spinat und in Scheiben geschnittenem Mozzarella.
Nun den Gasherd zunächst auf höchste Stufe stellen, um die Pizza in wenigen Minuten anzubraten, und anschließend die Flamme auf die kleinste Stufe reduzieren, um sie fertig zu backen. Der Deckel bleibt dabei die ganze Zeit auf der Pfanne. Achte darauf, dass die Hitze am Boden der Pfanne nicht zu hoch wird, damit der Teig nicht verbrennt. Wenn die Pizza fertig ist, noch etwas Oregano und Parmesankäse darüberstreuen und die leckere Pizza genießen!
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